Die Frauenbund-Gruppe Tutzing wurde am Dienstag, den 24. Juni 2014 zu einem Spaziergang über „Villen in Tutzing“ von Elke Schmitz begleitet.
Begonnen hat der Spaziergang am Rathaus, wo Frau Schmitz zum besseren Verständnis einen kurzen Überblick zur Entstehung des Ortes gab. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts kamen die Leute aus der Stadt aufs Land und bauten sich Sommerhäuser. Aus diesen Sommerhäusern sind nach dem Krieg richtige Landhäuser und Villen geworden, in denen die Eigentümer auch im Winter wohnen konnten. Einige stellte uns Frau Schmitz näher vor wie zum Beispiel die Trutz-Villa, die Lindemann-Villa, die gerade erst liebevoll renovierte Knittl-Villa, das Ludendorff-Haus und das Midgard-Haus um nur einige auf unserem Weg zu nennen. Viele stehen unter Denkmalschutz und dürfen äußerlich nicht verändert werden, was für die Eigentümer eine sehr große Last bedeutet. Viele Villen verlieren ihren Charakter, weil durch Erbteilung die Grundstücke parzelliert werden und die Parkanlagen verschwinden, was sehr schade ist, aber wohl nicht zu ändern.
Eine sehr interessante Führung, die vielleicht im nächsten Jahr ihre Fortsetzung erfährt. Vielen Dank Frau Schmitz!