In den letzten Wochen war oft Thema, dass auch besonders die Kulturschaffenden unter der Corona-Krise leiden. Konzerte, Theateraufführungen, ja ganze Festivals wurden abgesagt. Viele Künstler leiden nun nicht nur unter finanziellen Einbußen, nein, am schmerzlichsten ist, dass sie ihren Beruf, der für die meisten Berufung ist, nicht ausüben können und mit ihrer Kunst nicht nach außen treten können. Aber auch die Kulturbegeisterten leiden unter dem nun sehr reduzierten Kulturangebot. Nun fand ein erstes Konzert in der Pfarrkirche statt.
Der in Tutzing lebende Cellist Andreas Heinig und Helene von Rechenberg spielten barocke Kammermusik von Bach, Scarlatti u.a. für Cello und Cembalo. In der gut gefüllten Kirche (die Abstandsregeln wurden selbstverständlich eingehalten) lauschten die Zuhörer dieser sehr anmutigen Musik und man konnte spüren, wie groß das Bedürfnis war, klassische Musik nun endlich live zu erleben.
Das Publikum dankte den beiden Musikern mit einem lang anhaltenden Applaus für dieses schöne Klangerlebnis. Am 26.7. findet ein Orgelkonzert mit dem Organisten Martin Österreicher aus Leoben/Steiermark um 19.30 Uhr statt.