Das Pfingstfest in Tutzing ist auch immer verbunden mit dem Kloster der Missions-Benediktinerinnen von Tutzing. Diese haben nämlich an Pfingsten immer Besuch aus ihren verschiedenen Kongregationen aus der ganzen Welt. Und was passt nicht besser zu Pfingsten als das Zusammentreffen der verschiedenen Sprachen.
So kamen auch dieses Jahr wieder die Schwestern in großer Zahl in den Familiengottesdienst den sie mit fröhlichen Liedern, Tänzen und Berichten aus ihren Missions-Stationen gestalteten und steckten mit ihrer Fröhlichkeit und ihrem Geist die Pfarrgemeinde an. Mit der Geschichte vom Turmbau zu Babel konnte eindrucksvoll dargestellt werden, wie es den Menschen damals gegangen sein muss. Die Geschichte wurde unterbrochen von den verschiedenen Sprachen der anwesenden Schwestern, die immer einen Teil der Geschichte in ihrer Sprache vorlasen.
Drei Schwestern aus Tansania, Kenia und den Philippinen kamen zu Wort und berichteten, dass der Geist der Erneuerung in ihren Pfarrgemeinden wirke. Es gibt viele kleine aktive christliche Gemeinschaften, die sich vernetzen, umeinander kümmern und den Geist Gottes weitergeben. Die Vereinigungen von Frauen spielen eine große Rolle und sind sehr wichtig für das Land, sagte Sr. Luci aus Kenia. Die Philippina Sr. Daniela freute sich, dass die liturgischen Feiern sehr lebendig sind und dadurch die Menschen stärken, immer tiefer zu Gott führen und ein lebendiges Gemeindeleben ermöglichen.
Beim anschließenden Kirchenkaffee im Brunnenhof kamen die Gläubigen mit den Schwestern ins Gespräch und konnten noch das eine oder andere Interessante von ihnen erfahren.