Am Sonntag, 19.09. gab es eine wahre Klangpracht zu hören, als die vier Posaunisten Martin Schnitzer, Marco Moosbauer, Jannes Degenhardt und Felix Schlüter Musik aus vier Jahrhunderten zu Gehör brachten. Dabei wurde ein weiter Bogen gespannt – von Musik um 1600 aus dem Markusdom in Venedig bis hin zu fetzigen Gospel- und Jazzarrangements. Aber auch Transkriptionen für Posaunenquartett und Orgel (an der Orgel Helene von Rechenberg), so wurden z.B. der berühmte Chor „Denn er hat seinen Engeln“ aus Mendelssohns Elias, wie auch das wunderschöne „Tota pulchra es, Maria“ von Anton Bruckner zur Aufführung gebracht. Faszinierend lauschte das Publikum dem Farbenreichtum, den ein Posaunenquartett bieten kann: von ganz zart bis fortissimo, welches z.B. im modernen Stück von John Ives zu hören war, als gewaltige Klangsalven im Zusammenspiel mit der Orgel über die Zuhörer hereinbrachen. Das Publikum dankte mit großzügigem Applaus den jungen Musikern, die wiederum mit einer schwungvollen Zugabe den Abend beendeten.