„Meine Seele erhebt den Herrn“ … zusammen mit 25 Sängern des Kirchenchores St. Joseph und fast ebenso vielen Streichern/Bläsern und Solisten durften wir die voll besetzte Kirche St. Joseph mit dem Lob Mariens erklingen lassen.
Bereits in den letzten Proben im Juli fiel der Startschuss für dieses Konzert. Ein langsames Reinhören und Herantasten an zwei Kantaten von G. Ph. Telemann waren unser Auftrag, dem wir uns gerne stellen wollten. Simone, unsere Chorleiterin, hatte die Stücke ausgesucht und sich sehr zeitig um die Besetzungen der Streicher und Gesangssolisten gekümmert.
Mit dem Ende der Sommerferien starteten wir mit einem Probensamstag das Projekt Kirchenchorkonzert. Zu unseren regulären Donnerstag-Proben kam dann im Oktober ein weiterer Probensamstag hinzu, so dass wir ausreichend Zeit haben sollten, die Literatur gut einzustudieren. (Ein herzlicher Dank an Waltraud, die uns am zweiten Probensamstag am Klavier begleitet hat.)
Systematisch brachte uns unsere Chorleiterin die beiden Kantaten „Meine Seele erhebt den Herrn“ und „Nun danket alle Gott“ von G. Ph. Telemann näher und somit auch unserem Ziel. Die beiden letzten Proben vor dem Konzert waren dann ganz dem musikalischen Ausdruck der Stücke gewidmet. Wenn eine Chorleiterin sagt:“Jetzt ist es Musik“, springen Chorsänger-Herzen ziemlich hoch.
Am Samstag vor dem Konzert trafen sich dann viele fleißige Hände, um alles Notwendige für die Generalprobe vorzubereiten. Als am Nachmittag zusammen mit den Musikern die Generalprobe war, bekam jeder einen Eindruck von der Herrlichkeit dieser Musik.
Am Tag des Konzertes trafen wir uns dann alle mit der nötigen Anspannung zur „Anspielprobe“ – das Konzert durfte beginnen. Pfarrer Peter Seidel eröffnete es um 18:00 Uhr mit einer Begrüßung und endlich konnten wir „Meine Seele erhebt den Herrn“ live singen.
Nach der ersten Kantate brachten drei Streicher, unterstützt vom Basso Continuo, eine Triosonate von Antonio Vivaldi zu Gehör – eine kleine Verschnaufpause für den Chor, bevor es dann mit „Nun danket alle Gott“ wieder zu Telemann ging. Diese kraftvolle Kantate forderte uns Mitwirkende förmlich dazu auf, sie wie eine „Hymne mit Fröhlichkeit und Inbrunst“ zu singen.
Im Bewusstsein eines jeden Einzelnen, das Beste zum Gelingen des Konzertes beigetragen zu haben, durften wir den Applaus der Zuhörer in der sehr gut besuchten St.-Joseph-Kirche in Empfang nehmen. Anschließend ging es dann gemeinsam zum Abendessen in den Tutzinger Keller.
Allen, die zum Gelingen des Konzertes beigetragen haben, darf ich an dieser Stelle ein herzliches Vergelt`s Gott sagen –Mesner, Aufbau-/Abbauhilfen, Ersteller der Pressetexte/Plakate, Musiker, …, ganz besonders allen Chormitgliedern, die immer wieder mit leckeren Speisen, Kuchen, Nachtischen die unterschiedlichsten Proben erst möglich machen und natürlich unsere Chorleiterin Simone und unserem Hauptorganisator Michael.
Günther Bauer



