„Wenn man Jugendlichen von Taizé und dem Tagesablauf dort erzählt, dann sieht man nicht selten zweifelnde Gesichter. Es ist kaum zu glauben, dass Taizé wirklich eine andere Welt ist, dass die Gottesdienste sich sehr von den unseren unterscheiden, dass alle Menschen dort herzlich, nett und hilfsbereit sind, dass Taizé … Taizé ist!“ So berichtet Bella, eine von 45 Teilnehmern, die gemeinsam mit Pastoralreferent Stefan Petry aus Tutzing und Gemeindereferent Richard Ferg aus Utting vom 5. bis zum 13. September in Taizé war.

Die ökumenische Brüdergemeinschaft aus Taizé, die jedes Jahr zig Tausende von jungen Menschen auf dem kleinen Hügel in Burgund empfängt, ist weltweit bekannt. Heuer feiert die von Frère Roger Schutz gegründete Kommunität ihr 75 jähriges Bestehen.

„Ich konnte mir nichts unter Taizé vorstellen“, so berichtet die 14 jährige Bella weiter. „Jeder redete von diesem Ort, bei dem die Gottesdienste so toll seien, dass man nicht mehr nach Hause wollen würde. Ich, ein absoluter Nicht-Kirchen-Geher, kann dies nur bestätigen! Man lernt viele Leute aus anderen Ländern kennen, erfährt vieles von ihnen, man wird aufgenommen, weil man eine Persönlichkeit ist und nicht, weil man z.B. gut aussieht oder viel Geld hat. Nein! Wenn Du ankommst kannst Du sein was und vor allem wer du bist. Und ich kann versichern, dass keiner unfreundlich, oberflächlich oder arrogant war. Nein, alle sind nett und nehmen dich in ihre Gemeinschaft auf. Ich persönlich wurde in Taizé ruhiger. Ich kann es zwar nicht genau beschreiben, aber Taizé hat mich verändert! Vor allem meine Sichtweise zur Welt, zu meinen Mitmenschen aber vor allem meine Sichtweise zu mir selbst! Meiner Meinung nach hat man etwas in seinem Leben verpasst, wenn man nicht Taizé gesehen hat! Also: packt schon mal ein für die nächste Fahrt! Taizé hilft!“